Seit 2005 stehen Nachhaltigkeitsaspekte verstärkt im Fokus der Vereinsführung. Neben der eigenen grünen Stromerzeugung bedeuten dies für die Schützen konkret, ein verantwortungsvoller Umgang mit vorhandenen Ressourcen sowie die Verringerung von Umweltbelastungen. Hierfür wurde unserem Verein der RWE-Umweltschutzpreis 2013 verliehen.
Der Strombedarf der Schützenhalle wird vollständig selbst produziert
Die Koberner Schützen betreiben seit Dezember 2005 auf dem Dach der Schützenhalle eine vereinseigene Photovoltaikanlage. Die durchschnittliche Jahresenergieproduktion von 7.200 kWh entspricht rund dem Doppelten des jährlichen Stromverbrauches der Schießsportanlage. Ausgehend vom Energiemix deutscher Energieversorger tragen die Hubertus Schützen damit seit Inbetriebnahme der Anlage zu einer Reduzierung von mehr als 33 Tonnen CO2 bei.
Technische Details zur Photovoltaikanlage sowie die Ertragsdaten (kWh- und kWp-Angaben) seit 2006 können auf folgender Website der Firma Viva Solar GmbH nachgelesen werden.
Neue Geschoßfänge ermöglichen problemloses Recycling
Im Jahre 2008 wurden sämtliche Geschoßfänge der Pistolenstände in der Schießsportanlage erneuert. Anstelle eines aus alten Bahnschwellen bestehenden Geschoßfanges wurden spezielle Stahlgeschoßfänge (Hersteller: Peter Löf, Kobern) neu errichtet. Diese Änderung brachte folgende ökologische Vorteile mit sich:
An den Geschoßfängen entsteht kein Sondermüll mehr. Bisher vermengten sich Holzspänen und Bleiresten, die separat entsorgt werden mussten.
Den neuen Geschoßfängen können die Projektile problemlos entnommen und direkt einem Recycling zugeführt werden.
2014 wurden sechs weitere Geschoßfänge des 50-Meter-Gewehrstandes durch Granulatgeschoßfänge ausgetauscht, die sogar ein bleistaubfreies Recycling der Geschosse ermöglichen.
Polythermo-Geschoßfang des Kleinkaliberstandes. Details zu diesem Geschoßfang können auf der Internetseite http://www.polythermo.de/ nachgelesen werden.